Jakobskreuzkraut eine heimische Gefahr für Mensch und Tier

13.08.20 –

Wie schon in den letzten Jahren möchten wir über die Gefahren berichteten, die vom Jakobskreuzkraut ausgehen. Es gibt in diesem Jahr viele Pflanzen am Rand der Straßen auf Viehweiden und zwischen den Häusern. Das Jakobskreuzkraut hat gelbe cadmiumfarbige Blüten und einen lilafarbigen Stängel. Momentan stehen sie in voller Blüte, doch bald sind die Samen reif und verteilen sich vieltausendfach im Land. Die Pflanzen sind hochgiftig für Mensch und Tier. Auf der Wiese lassen Pferde und Rinder die Pflanze lieber stehen, da die enthaltenen Giftstoffe bitter schmecken, doch getrocknet ohne Bitterstoffe im Heu oder Silo können die Tiere der tödlichen Pflanze nicht mehr ausweichen. Die Giftstoffe reichern sich in den Tieren an, ist die kritische Dosis erreicht, verenden die Tiere langsam und qualvoll. Doch auch für uns Menschen gibt es Gefahren! Kinder die Blumen pflücken und dabei Jakobskreuzkraut mit bloßen Händen anfassen werden über die Haut vergiftet, durch die fehlende Auswahl an anderen Blühpflanzen kann Bienenhonig vergiftet sein und in manchen Gegenden wurde das Gift schon in der Muttermilch nachgewiesen.

Jede*r Bürger*in kann mithelfen dies zu verhindern.

Ziehen Sie wasserundurchlässige Handschuhe an und reißen Sie alle Jakobskreuzkrautpflanzen, die sie sehe,aus.. Entsorgen Sie die Pflanzen in die Restmülltonne, auf keinen Fall sollten sie die Pflanze kompostieren oder liegen lassen.

Eine Broschüre des Landes gibt weiterführende Informationen. Diese finden Sie im Internet Titel: Jakobskreuzkraut (senecio jacobaea) Eine Giftpflanze auf dem Vormarsch; Herausgeber Landesamt für Natur und Umweltschutz NRW www.lanuv.nrw.de

Lisa Anschütz

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