01.05.2024

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Gauß,

regenerativ erzeugter Strom ist ökologisch und kostengünstig. Die Gemeinde Windeck verfügt über viele Gebäude, die für PV-Anlagen geeignet sind. Mit dem hier erzeugten Strom kann der Eigenverbrauch erheblich reduziert werden, wenn der erzeugte Strom bilanziell auch auf die Gebäude angerechnet werden kann, auf denen keine eigene Stromerzeugung möglich ist. Damit wird auch die vollständige Nutzung des PV-Potentials von Dächern bei geringen Eigenverbräuchen der jeweiligen Immobilie ökonomisch sinnvoll.

Aus diesem Anlass und den nachfolgend aufgeführten Gründen stellen Bündnis90/Die Grünen im Einvernehmen mit CDU und FDP für die nächste zuständige Ausschuss- oder Ratssitzung folgenden Antrag:

  • Die Verwaltung wird beauftragt, die Machbarkeit eines Windecker Strombilanzkreismodells, das es künftig ermöglicht, den gesamten auf gemeindlichen Liegenschaften erzeugten Strom bilanziell auch den Liegenschaften zuzuordnen, auf denen keine ausreichende oder gar keine eigene PV-Erzeugung möglich ist, zu prüfen, über das Ergebnis im Nachgang zu berichten und möglichst einen Umsetzungsvorschlag zu formulieren.

Begründung und Zielsetzung:

Die Gemeinde Windeck erstellt eine Liste mit allen Gebäuden der Gemeinde, die ein großes PV-Potential, aber einen geringen Eigenverbrauch haben, und allen Gebäuden der Gemeinde, auf denen aus diversen Gründen keine PV-Anlagen möglich sind und die einen hohen Eigenverbrauch haben. Es wäre ökonomisch und ökologisch sinnvoll, diese Gebäude bilanziell in einen einzigen Stromkreis einzubinden und so die erzeugte regenerative Energie auf alle Liegenschaften anrechnen zu lassen. Hierdurch kann die zu erwerbende Strommenge erheblich reduziert werden, insbesondere wenn die Flächenpotentiale auf den Dächern vollständig für die Stromerzeugung genutzt werden.



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