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Sehr geehrter Herr Bürgermeister Lehmann,
für die nächste Ratssitzung stellen wir folgenden Antrag:
Die Verwaltung prüft, ob es Fördermittel für eine Neukonzeption des Flächennutzungsplans zur Verbesserung der Infrastruktur verbunden mit einer Reduzierung der Bauflächen gibt. Sollte dies nicht der Fall sein, werden von der Verwaltung die im Folgenden genannten Bereiche bei der Neuauflage berücksichtigt.
Begründung:
Windeck hat riesige Bauflächenvorräte im FNP ausgewiesen. Dabei sind viele problematische Flächen, deren Ausweisung geprüft und zurückgenommen werden sollte.
Folgende Bereiche sind zu berücksichtigen:
Flächen im Bereich des hundertjährigen Hochwassers, in denen eine weitere Ausdehnung der Siedlungsfläche nicht mehr gewünscht ist. Hierbei sind auch die Starkregenereignisse der Vergangenheit zu beachten.
Wohnbauflächen im Bereich eines Landwirtschaftlichen Betriebes (Bsp. Betrieb Happ in Wilberhofen).
Randlagen von Dörfern in ökologisch hochwertigen Natur- und Landschaftsgebieten.
Bauflächen, deren Ausdehnung eine qualifizierte Ortskernentwicklung behindert.
Waldrandbebauungen ohne Einhaltung der erforderlichen Abstände.
Die Zersiedlung führt gerade in Windeck zu hohen Kosten für die Ver- und Entsorgung. Ebenso müssen die Kosten zur Unterhaltung des Straßennetzes, des ÖPNV, des Rettungsdienstes und der Feuerwehr stärker berücksichtigt werden. Das große Angebot an Bauflächen führt zu einem insgesamt niedrigen Preisniveau in Windeck. Ein hoher Leerstand vorhandener Gebäude macht die Orte teilweise unattraktiv. Die Ausweisung von neuen Baugebieten sollte nur erfolgen, wenn andere Baugebiete zurückgenommen werden.
Mit freundlichen Grüßen für die Fraktion,
Lisa Anschütz
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