Klimawandel fördert heimische Giftpflanze

09.08.17 –

Seit den sehr heißen Sommern vor mehr als 10 Jahren gibt es vermehrt ein Problem mit dem Jakobskreuzkraut. Diese heimische Giftpflanze verbreitet sich zunehmend auf Wiesen und Weiden und ist vor allem an Straßenrändern und Hauseinfahrten zu sehen. Die Pflanze, deren leuchtend gelbe Blütenblätter zur Zeit gut zu sehen sind, ist sehr giftig. Für Tiere ist der Verzehr gefährlich, da sich die enthaltenen Giftstoffe nicht mehr abbauen, sondern im Körper anreichern. Bienen sammeln die Pollen und produzieren vergifteten Honig. Wenn sie überwiegend Jakobskreuzkraut finden, kann es sein, dass der Honig zu viele Giftstoffe für den Verzehr enthält. Auch in der Kuhmilch wurde das Gift bereits gefunden. Für uns Menschen ist schon die Berührung der Pflanze giftig, weil es sich auch um ein Kontaktgift handelt, das die Pflanze absondert. Lässt man die Pflanze stehen, verbreitet sie sich immer weiter und gefährdet so unsere Nahrung.

Beim Ausreißen des Krautes sollte man unbedingt Handschuhe anziehen und die Pflanze im Restmüll entsorgen. Um das Aussämen des Jakobskreuzkrautes zu verhindern, sollte man es möglichst früh bekämpfen.

Im Internet kann eine Publikation der Landwirtschaftskammer zu dem Thema unter www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/ackerbau/gruenland/jakobskreuzkraut.htm abgerufen werden.

Für die Fraktion: Lisa Anschütz

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